Ein kleines, noch ziemlich unentdecktes Juwel unter den Büchern. Ich freue mich immer riesig, wenn ich auf so etwas stosse. Viele dieser Bücher verdienen mehr Aufmerksamkeit, weshalb ich gerne eine Rezension dazu verfassen möchte.
Zugegebenermassen war es ein Buch, welches ich ein wenig nebenher gelesen habe. Nicht weil es mir nicht gefallen hätte, aber weil es das Buch war, welches ich für die kurzen Wartepausen am Bahnhof immer nur Stück für Stück gelesen habe, ohne je richtig darin eintauchen zu können.
Ich versuche dennoch, so gut es geht, zusammenzufassen. Man kann es schon mal als positiven Faktoren sehen, dass ich selbst auf diese abgehackte Weise dennoch wirklich gut durch die Geschichte gekommen bin. Auch wenn das ein oder andere Detail vermutlich an mir vorbeigezogen ist, so habe ich dennoch nicht den Hauptstrang verloren. Das spricht schon einmal für einen guten Schreibstil.
Die Grundidee selbst war ebenfalls sehr gut gelungen. Ich mag diese Idee mit den Dämonenkristallen wirklich sehr.
Auch die Einführung an sich war packend. Man bekommt einen guten Eindruck von Vincent und seiner Gruppe und die Dynamik wird gut ausgebaut. Auch Helena wird gut eingeführt und dann ebenfalls weiter ausgebaut.
Und wie der Klappentext leicht andeutet, werden sie wirklich in weitaus tiefere Dinge verstrickt, als man vermuten könnte. Ich mocht es sehr wie auch der Weltenausbau erweitert wurde.
Alles in allem also ein wirklich starkes Debüt. Es zeigt mir, dass ich die Augen offen lassen sollte, um zu sehen, was da noch in Zukunft von der Autorin folgen könnte. Ich kann es Fantasyfans, die nach einer tollen Geschichte (auch für Nebenbei) suchen, nur empfehlen und gebe dem Buch vier Sterne.