Ich habe inzwischen schon längst alle bisher erschienenen Bände gelesen und selbst jetzt braucht es noch lange, bis der nächste Band erscheint. Es ist schon unendlich lange her, seit ich in das Prequel hineingeschnuppert habe (damals war gerade erst Band 4 angekündigt worden), aber noch länger konnte ich mich nicht mehr zurückhalten, weshalb ich nun alle bisher erschienenen in so ziemlich einem Zug durchgelesen habe.
Ich kann somit schon mal so viel sagen, dass die Begeisterung, die vom Prequel geblieben ist, auch anhält und zwar durchgehend.
Der erste Band, wie auch die anderen frühen Bände (wohl bis ungefähr Band 4) bilden eine gewisse Basis. Die Struktur bleibt dabei ähnlich, mit der Suche nach den Zodiacs, bildet somit aber die perfekte Basis, um wirklich alle Figuren nach und nach besser aufzubauen.
Brielle spielt somit nicht nur im ersten Band eine Rolle und ihre Perspektive kommt immer wieder vor im Verlauf der Bücher, sodass letztendlich keiner in der Gruppe untergeht, was bei 13 erwarteten Protagonisten und weiteren Nebenfiguren auch wichtig ist. Klar haben die Figuren, die später zur Gruppe stossen, wie Eric oder Jocelyn so weniger Zeit, sich besser aufzubauen (diese bleiben aber meist durch ganz andere Sachen gut am Leser hängen), aber es geht letztendlich keiner komplett unter und ich kann die Autorinnen dafür nur loben.
Zudem liebe ich die eingestreuten Details: Mit einer einzigen Erwähnug in diesem Band wird vieles Mögliche schon bekanntgegeben und ich sehe jetzt schon stark, wo es hingehen wird, auch wenn es wohl erst im letzten Band auskommt. Hat man sie jedoch verpasst oder vergessen, kann man noch lange raten (und auch so ist natürlich noch nichts gegeben). Gerade diese Details machen es für mich aus, denn man bekommt so Informationen gefüttert, die einem weiter an die Geschichte fesseln.
Mit dem ersten Band bekommt man natürlich aber auch geschichtsmässig eine gute Basis. Auch ohne das Prequel versteht man hier nun gut, was das Problem und was das Ziel ist, ohne grosses Drumherum. Und gerade diese Einfachheit macht es auch extrem angenehm zu lesen. Und gleichzeitig ist es auch die Thematik, die ich einfach toll finde. Verkörperte Sternbilder sind immer klasse.
Und dann sind da die Fähigkeiten. Bisher wird auch durch die breite Spannweite davon, eine diverse Gruppe geschaffen und das Meiste passt bisher auch relativ gut zum jeweiligen Sternzeichen (ausser Widder und Schütze hätte ich nun getauscht, denn es steht wortwörtlich im Namen, wieso ist der Schütze der Gruppe nicht auch gleichzeitig der Meisterschütze und -kämpfer?) Ist aber wirklich nur ein winziger Mangel, der die Geschichte natürlich nicht herunterzieht.
Im Gesamten bin ich rundum begeistert. Die gesamte Reihe ist bisher klasse und schafft sich gerade einen klaren Platz unter meinen Favoriten. Daher gibt es auch fünf glänzende Sterne für das Buch.