Der vierte Teil des Buches hat sich zu einem richtigen Pageturner entwickelt. Als alle zusammen mit Ed auf der Terrasse waren, entstanden erneut einige gefährliche Situationen und ich habe oft den Atem angehalten, das rote Tuch, das dort immer wieder aufgetaucht ist und bereits zu Beginn des Buches in einer Art Vorwort erwähnt wurde, hat die Spannung noch zusätzlich gesteigert.
Die vielen Verbindungen von früher zwischen den Frauen, wie z.B. dass Bella die Krankenschwester war, die Sam ein falsches Medikament verabreicht hat, wurde von der Autorin geschickt aufgebaut. So auch, dass Eleanor planlos mit dem Boot hinausfährt, um dann zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein etc. Dies alles mag sehr konstruiert wirken, ist aber auch sehr geschickt und phantasievoll zusammengestellt.
Die Spannung hat sich im Verlauf der Geschichte immer mehr gesteigert und war bis zum Schluss erhalten. Die Handlung ist so geschickt konstruiert, dass man erst ganz am Schluss dem Geheimnis auf die Spur kommt. Auch bemerkenswert fand ich, wie die Frauen mit der Wahrheit umgegangen sind, denn Eleanor als “Täterin” ist auch so genug bestraft und macht sich bestimmt ewig Vorwürfe.
Den Abschnitt zum Schluss, in dem beschrieben wird, was aus den Frauen 16 Monate später geworden ist, hat mir auch sehr gefallen. Dass sich einige der Frauen, trotz ihrer Vergangenheit, wieder zusammenraufen konnten, fand ich schön.
Als Erstlings-Teilnehmer an einer der “Gemeinsames Lesen”-Runden bedanke ich mich bei allen für den regen Austausch und die interessanten Beiträge!