Das Buch spielt auf zwei Ebenen, eine in der fernen Vergangenheit (Eibhlin Dubh Ni Chonnaill) und eine in der heutigen Zeit, wo die Autorin autofiktional über ihr Leben in Irland berichtet, angefangen von der Kindheit, Schule, Ausbildung bis zur Ehefrau und Mutter. Ihre fast schon obsessive Suche nach Spuren dieser Frau aus der Vergangenheit lässt einen ab und zu verwundert zurück. Es scheint mir, dass sie immer auf der Suche nach Anerkennung und Liebe ist, die sie sich wohl selber nicht geben kann. Durch das hin-.und herpendeln zwischen Vergangenheit und Gegenwart baut sich eine Spannung auf, man will vor allem wissen, was mit Eibhlin Dubh geschah. Vieles ist nicht in Gedanken hängen geblieben, aber das Gedicht von Eibhlin Dubh, das zum nationalen Mythos wurde, ist schon alleine wert, das Buch zu lesen!😊