Oh Man…. Ich hab jetzt Tagelang überlegt, wie ich diese Rezension schreiben soll.
Vorneweg: ich liebe Lena und ich liebe Ophelia Scale. Lena ist so ne tolle Frau und ich mag ihren Humor und ihren Schreibstil total gerne! Umso gespannter war ich auf ihr New Adult Debüt, dass etwas anders als herkömmliche NA sein sollte.
Schlussendlich wars für mich aber nicht anders als andere New Adult Titel….
Ich fand den Schreibstil sehr angenehm zu lesen und Kenzie ist eine wirklich taffe und starke Frau, die nicht nur so tut, weil die Autorin es so will. Ich fand die Idee mit dem Hotelgiganten und seinem Familienregime sehr cool, es hatte beinah einen Royalen Touch. Da hätte ich sogar noch ein bisschen mehr von diesen Intrigen und Machtspielchen gehabt.
Mein grösstes Manko aber war, das der Funke einfach nicht gesprungen ist. Der Prolog und die ersten paar Kapitel waren mega und ich dachte schon, es wird ein Highlight. Aber dann hab ich die Anziehung der beiden einfach nicht gefühlt. Auch die erotischeren Szenen blieben eher trocken für mich. Ein Kuss der nicht weiter spektakulär beschrieben war, wurde nachher als „besser als jeder gute Sex“ betitelt. Ich wünschte ich hätte es mehr gefühlt.
Auch Lyall war mir zu undurchschaubar. Was ihn so speziell macht, konnte ich leider nicht erkennen. In seinen Kapitel hätte ich mir etwas mehr gewünscht? Es kam nicht so rüber, wie wenn er die ganze Situation wirklich ernst nehmen würde und auch allgemein haben mir Gedankengänge zur Vergangenheit gefehlt. (Mir ist aber klar weshalb die nicht gemacht wurden)
Auch den Cliffhanger der sich durch das Buch hin aufgebaut hat, konnte mich nicht überzeugen, weil ich es schon relativ früh geahnt habe.
Die Location- Schottland war nett, für mich aber nicht weiter wichtig. (und ich liebe Schottland!)
Alles in allem ist es ein gutes Buch bei dem es definitiv an mir liegt, dass es mir nicht gefiel.
Für mich war es eine Mischung aus „a single night“ von Ivy Andrews und der „All Saints High“ von L.J. Shen