Der Titel und der Klappentext haben mich sofort angesprochen und ich war gespannt auf die Geschichte. Auch das Cover gefällt mir sehr gut und ich finde es sehr passend zur Geschichte gewählt. Es zeigt den steilen, fast unerreichbaren Aufstieg zum versteckten Dorf Jakobsleiter.
Die Geschichte wird von verschiedenen Personen in unterschiedlichen Lebenssituationen erzählt, die aber doch alle miteinander verbunden sind. Durch diese Erzählweise findet man schnell in die Geschichte hinein und ist neugierig, was es damit auf sich hat und wohin die Geschichte führt.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Meiner Meinung nach werden auch wichtige Themen wie die Ausgrenzung von Minderheiten angesprochen und es wird gezeigt, wie schnell eine Gruppendynamik entsteht, wo Menschen Dinge tun, die sie alleine nie getan hätten.
Trotzdem gab es für mich zu wenig Spannungsmomente und manchmal zog sich die Geschichte etwas in die Länge. Ich habe oft einfach weitergelesen, um zu sehen, was noch passiert. Das Ende hat mich auch nicht ganz überzeugt und irgendwie hat es mich etwas unbefriedigt zurückgelassen. Aber das ist sicherlich Geschmackssache.