Da hat sie genug, die Protagonistin - von Anfang an und sehr gründlich. Voller Resignation und doch mehr Bedauern beschliesst sie, alles zu beenden, und findet sich in einer endlosen Bibliothek von Paralleluniversen wieder.
Das Buch hat ein interessantes Konzept, ist gespickt mit Weisheiten von Philosophen ohne zu belehren und obwohl das Ende doch vorhersehbar ist bereue ich nichts, denn hier ist wirklich die Erkenntnis wichtig, die man gemeinsam mit der Akteurin am Wegesrand aufliest, und nicht ein Grand Finale. Wieso der Autor so gern aus weiblicher Sicht schreibt weiss ich nicht, hier und da frage ich mich, ob eine Frau ähnliche Schlüsse gezogen hätte für die Protagonistin. Dennoch volle Punktzahl von mir, denn das Buch ist ein Gewinn.