Leider konnte mich die Geschichte rund um Valea und Ardeal nicht abholen.
Für mich gibt es in der Geschichte im Allgemeinen zu viel Ungereimtheiten und offene Fragen.
Auch die Liebesgeschichte konnte mich nicht überzeugen – am Anfang ging es viel zu schnell zur Sache und im Laufe der Handlungen fehlte es ihr an Tiefgang. Valea ist mir zu naiv, sie hinterfragt zu wenig und gibt sich ihrem Schicksal einfach hin. Einige Nebenfiguren fand ich tatsächlich charakteristisch interessanter.
Denn – es kommen allerlei Personen, Namen, Hexengruppen und Ortschaften vor! In dem Buch wird zu jeder einzelnen Person einiges an Hintergrundinfo geliefert, zwischendurch war ich mir gar nicht mehr sicher, ob nur Valeas Handlungsstrang die Hauptstory ist. Auch das Magiesystem hat sich mir nicht ganz erschlossen und blieb eher auf der Strecke.
Der Schreibstil ist zwar gut und lässt sich flüssig lesen, man merkt der Autorin ihr Herzblut für das Buch durchaus an.
Es passiert gleichzeitig sehr viel und auch überhaupt nichts – die Geschichte kommt im Mittelteil etwas zum Stocken und hängt hier ein wenig. Gegen Ende überschlagen sich die Ereignisse dann fast und einiges (nicht alles) wird auf einmal aufgeklärt.
Fazit: Eine gute Idee, leider für mich nicht passend umgesetzt mit viel zu viel Input.