Während des Versuchs, einen SUV kurzzuschließen von einer tollwütigen, mit Baseballschläger bewaffneten Klimaaktivistin angegriffen zu werden, entspricht nicht so grad der Idealvorstellung des Kleinkriminellen Sascha. Und dass dann noch Polizei auftaucht, die beide zu einer übersürzten Flucht zwingt, war auch nicht vorgesehen. Und dass diese Flucht sie in einen Bus zu einem speziellen Elternabend führt, ist eigentlich nur der Beginn einer Verkettung skurriler Ereignisse.
Wir begleiten Sascha und seine Zufallsbegleitung auf eine Insel, begegnen anderen Eltern und lernen im Verlauf der Zeit den vermeintlichen Sohn Hector näher kennen.
Der Roman wird rasant erzählt und immer wieder kommt es zu einem Punkt, bei dem man denkt, dass es nicht noch schlimmer kommt. Und doch wird es schlimmer, abgedrehter. Einfach auch, weil die Personen (Lehrer wie Eltern) etwas überzeichnet werden. Trotzdem braucht Fitzek Tiefgang ein, im Verlauf der Handlung erfährt man mehr über Sascha.
Mal wieder ein anderer Fitzek, der neben Humor mit etwas zum Nachdenken daherkommt.