“SORRY - Ich habe es nur für dich getan” hat mich enttäuscht. Ich habe bisher alle Bücher von Bianca Iosivoni gelesen - und geliebt. Bis auf Sorry. Da kann ich nur sagen: Sorry, nicht mein Fall. Die Idee einen Romance-Thriller zu schreiben und die Grundidee der Handlung sind nicht schlecht, aber die Umsetzung sagte mir persönlich nicht wirklich zu. Vom Thrilleranteil fand man wenig, was einen als Leser nur enttäuschen kann; SORRY wurde überall als DER perfekte Mix zwischen Romance und Thriller beworben, was ich leider nicht nachvollziehen kann. Es war langatmig, nicht wirklich spannend und ich musste mich zum Weiterlesen zwingen. Ganz ehrlich: Hätte ich keine Leserunde zu diesem Buch moderiert, hätte ich es wahrscheinlich nicht beendet. Das ansprechende Cover - und der Farbschnitt der Erstausgabe - macht das alles leider nicht wett.
Robyn, die Protagonistin konnte ich nicht vor mir sehen und ihre Naivität ging mir mehr auf die Nerven, als dass ich ihr Handeln hätte nachvollziehen können. Ihr Verhalten war für mich allgemein nicht ganz schlüssig und fühlte sich gekünstelt an.
Die Thematiken, die aufgegriffen wurden, fand ich gut und wichtig, jedoch ging es mir nicht so nah, wie es hätte sollen aus mangelnder Sympathie zur Hauptfigur. Trotzdem finde ich es schön, dass viele wichtige Themen behandelt und auch realistisch wiedergegeben wurden.
Cooper hingegen liebte ich vollkommen. Er ist jener beste Freund, den jeder haben will. Er war der einzige Charakter, der meiner Meinung nach wahrhaftig dreidimensional und sympathisch war. Die Szenen mit ihm waren mir die Liebsten - und natürlich die mit Lucky 🙂
Auch das Ende konnte mich nicht überzeugen und passte irgendwie nicht zum Rest des Buches. Mir fehlten die überraschenden Twists, die man sonst von der Autorin kennt. Ich hoffe ihr nächstes Buch kann mich wieder mehr überzeugen!
2.5/5⭐
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Anmerkung: Hierbei handelt es sich um meine persönliche Meinung und mein Empfinden während des Lesens. Hinter dem Buch steckt eine Menge Arbeit und Zeit, die ich keinesfalls heruntermachen möchte. Mir persönlich sagte das Endergebnis einfach nicht zu beziehungsweise hatte ich etwas anderes erwartet.