Adam und Amelia sind verheiratet. Adam schreibt Drehbuch-Adaptionen von Romanen berühmter AutorInnen. Er träumt davon, dass seine eigene Geschichte “Schere, Stein, Papier” verfilmt wird. Amelia arbeitet in einem Tierheim. Für ein Februar-Wochenende fahren sie nach Schottland. Amelia hat es in einer Tombola gewonnen. Die Blackwater-Chapel liegt äusserst abgelegen und bei ihrer Ankunft beginnt es zu schneien. Die beiden versuchen, sich zu orientieren, ihre Unterkunft zu erkunden und gleichzeitig wieder enger zueinander zu finden. Robin lebt im Cottage, das ca. 15min von der Kapelle entfernt liegt. Sie schleicht heimlich in und um die Kapelle, spioniert den Gästen hinterher. Was hat sie mit Adam und Amelia zu tun? Ist es nur Zufall, dass sie alle drei hier sind? Oder doch Absicht? Wer oder was steckt dahinter? Wie wichtig ist die Vergangenheit von allen?
Der Hauptstrang der Geschichte wird abwechslungsweise aus den Perspektiven der Protagonisten Adam-Amelia-Robin erzählt. Aus Briefen der Ehefrau an ihren Mann Adam, die sie heimlich zu jedem Hochzeitstag schreibt, erfährt der Leser einiges über die gemeinsame Vergangenheit.
Sobald ich als Leser dachte, jetzt weiss ich wer wie mit wem zusammenhängt, gibt es eine neue Wendung. Die Story ist deshalb spannend bis zum Schluss. Der Schluss - unerwartet - wieder eine neue Wendung. Schere, Stein, Papier - absolut lesenswert.