Inhalt vgl. Cover
Der Originaltitel wäre für mein Verständnis als “Nicht-„ oder „Erst-Fantasy-Leserin” aussagekräftiger gewesen. Ich habe etwas Zeit gebraucht, um zu verstehen, was mit Zeitarchiv gemeint ist. Ebenso habe ich bis fast zum Ende gebraucht, was mit dem Untertitel gemeint ist: er ist verschollen in einer anderen Zeit, und nur sie kann ihn retten.
Der Schreibstil ist einfach und humorvoll. Ein paar Mal musste ich googeln, was wohl der Zielgruppe zuzuschreiben ist, zu der ich mich bisher nicht gezählt habe. Ausserdem habe ich mich ab der Sprache immer wieder amüsiert:
- Meine Temperatur ging so hoch, dass ich das Gefühl hatte, ich könnte den kaputten Wasserkocher ersetzen.😊
- Sobald man kurz wegschaut, pinkelt einem das Schicksal ans Bein.😊
- Es verschafft meinem Gehirn die Möglichkeit, zu meinem Mundwerk aufzuschliessen.😊
- Sex ist ein bisschen wie an einem Ausschlag kratzen. Schön, wenn du aufhörst.😊
- Bei ihm wirkte die Erdanziehung anders, und er war hoffnungslos in Kal verschossen wie ein Fisch auf einem Fahrrad auf dem Weg durch den Grand Canyon.😊
Ich fand die Zeitsprung-Idee interessant, ebenso die verschiedenen Charaktere (A intelligent, ideenreich, unabhängig und B die Bitch z.B.). Gefehlt haben mir Informationen zur Familie von Miss Maxwell und ab und zu musste ich googeln (z.B. zur “Kreidezeit”). Den ersten Drittel fand ich absolut unspektakulär, dafür gibt es einen Punkt Abzug.