Syd Atlas heiratet in zweiter Ehe ‘Theo’, in den sie sich Hals über Kopf und unkonventionell verliebt. Auf der Suche nach sich und Abstand von ihrem ‘Noch-Ehemann’ landet sie in einem vollen Kaffee zwischen zwei Männern… und mit einem kleinen Sprach-Fauxpas (sie ist von Haus aus Amerikanerin) nimmt die Geschichte ihren Lauf.
Syd’s erster Sohn Henry wird von Theo geliebt wie ein eigenes Kind, später vervollständigt Sam das Glück. - Bis mit ALS aus dem Nichts eine Bombe hochgeht…
Syd Atlas erzählt ihre Liebesgeschichte, die durch die Krankheit von Theo eine so brutale Wendung bekommt. Eindrücklich, wie sie das Gefühlsbad zwischen Hoffen und Verzweifeln beschreibt, wie sie versuchen, vor der Diagnose davon zu laufen, die Augen zu verschliessen - jeden Strohhalm ergreifen… und wie sich das Zusammenleben mit fortschreitender Krankheit und 24-Stunden-Pflege-Betreuung gestaltet.
Die Belastung ist enorm - und dahinein platzt eine weitere Bombe, die die einstige Liebe völlig zerbröselt. Ungeschminkt beschreibt Atlas ihre Gefühle, ihr Ringen um Klarheit, Selbstachtung - ihren Weg zum Loslassen, ja sogar bis hin zum Verzeihen - und wie sie wieder in die innere Freiheit und zu einem neuen Ja zum Leben findet.
Ein eindrückliches Buch!