Zum Schreibstil
Den zweiten Band habe ich auf Englisch gelesen, da ich so viele gute Rezensionen dazu gelesen habe und nicht warten konnte bis die deutsche Version erscheint. Diesmal hatte ich weniger Mühe und tauchte direkt in die Welt von Errin und Co. Ich finde man kann sogar eine Entwicklung im Schreibstil erkennen! Ich war vom Prolog erschüttert und ich fand, man konnte schon ein bisschen von Georg R.R. Martin erkennen.
Über die Charaktere
Errin ist ja ganz anders als Twylla. Sie ist Mutig und offen und ist nicht auf den Mund gefallen. Sie war mir von der ersten Seite an sehr sympathisch! Aber sie ist ja auch Liefs Schwester lach Den mag ich übrigens trotz allem immer noch sehr! Leider war sein Part in diesem Buch sehr viel kleiner, ärgerlicher und viel zu doof! Silas mochte ich auch sehr gerne, obwohl mich die Autorin da einige Male hinters Licht geführt hat. Ich glaube ich wurde noch in keinem Buch so oft auf falsche Fährten gesetzt, nur um dann festzustellen, dass es doch nicht so ist.
Auch im zweiten Band gibt es natürlich einen Bösewicht und der hat es in sich! Erinnert mich etwas an Ramsey Bolton.
Persönliche Meinung
Vieles, dass mich im ersten Teil gestört hat, wurde nun aufgelöst, erklärt oder einfach durch den weiteren Storyverlauf logisch. Mir gefiel dieser Band besser als der Erste. Die Geschichte nahm Fahrt auf, wurde tiefgründiger, die neuen Charaktere sind authentisch, stark. Ich liebe es, wenn sich zwei Handlungsstränge treffen und alles einen Sinn ergibt! Jetzt macht auch der englische Titel „The Sin Eater’s Daughter“ endlich Sinn! Und ich kann den dritten Band kaum erwarten! OMG!