Julias zweite Burmareise - zehn Jahre später, auf der Suche nach dem Ursprung der neuen, fremden Stimme, die zu ihr spricht.
Julia, die Rechtsanwältin, lebt nun schon zehn Jahre wieder in New York und ist wieder ganz zurück im ursprünglichen Leben. Da beginnt sie eine Stimme zu hören - befremdend, zweifellos.
Auf der Suche nach der Ursache - ursprünglich bei einem Psychiater, reist sie erneut nach Burma zu ihrem Bruder und beginnt die Suche nach der Frau, die zu ihr spricht, nach deren Geschichte und nach jener ihrer beider Söhne.
Thema und Erzählstil sind wie in Herzenhören. Es geht um die innere Stimme, um Liebe, um Familienzugehörigkeit. Die Geschichte ist leicht und flüssig zu lesen und man mag ihr gerne folgen.
Nicht aufgelöst wird, wie Nu Nu zu Julia kommt, d.h. Nu Nus Stimme in Julia zu wohnen kommt. Auch einige weitere Ungereimtheiten kommen vor.
Ich kenne Asien, Burma überhaupt nicht. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass es diesen für mich sehr klischeehaft anmutenden Erzählungen entspricht. Das kommt schön herüber und kann begeistern. Meinen Geschmack trifft es kaum, es ist einfach nicht ganz meins. Wer vom ersten Bank ganz begeistert war, wird diesen bestimmt auch mindestens sehr gern lesen.