Dieses Buch ist der zweite Band einer Krimiserie um Kristoffer Bark. Die Geschichte ist in sich so abgeschlossen und problemlos zu lesen, dass es nicht notwendig ist, den ersten Band zu lesen.
Die Persönlichkeiten und Geschichten der beteiligten Ermittler stehen sehr im Zentrum. Jedes Mitglied der Ermittlergruppe hat eine ganz besondere Geschichte, die einen normalen Polizeidienst nicht möglich macht. Darum bearbeiten die Gruppe “Coldcases”. Hier geht es um den länger zurückliegenden Fall von Emelie Kartmann, die auf fürchterliche Weise sterben musste.
Sara Bredow kann momentan aufgrund ihres Burnouts nicht im Ermittlerteam mitarbeiten. Sie rückt jedoch ins Zentrum eines aktuellen Falles, der auch viele Parallelen zum “Coldcase” von Emelie Kartmann aufweist.
Die Geschichten und Persönlichkeiten des Ermittlerteams werden ausführlich beschrieben, so dass sie mir nun wie gute Bekannte vorkommen. Darüber ging mir aber am Anfang die Entwicklung der Kriminalgeschichte etwas zu langsam vorwärts.
Anna Jansson hat einen flüssigen Schreibstil. Ausserdem gelang es ihr, fast alle Beteiligten als mögliche Täter erscheinen zu lassen, so dass ich beim Lesen lange nicht wusste, wer der/die Täter/in sein könnte. Nach etwa 100 Seiten nahm dann auch die Kriminalgeschichte Fahrt auf und packte mich sehr.