Bei dem Buch konnte mich schon allein das Cover bereits ansprechen und neugierig machen. Ich bin nicht immer der grösste Fan von Feen und die Chancen, dass mir ein typisches Buch mit Höfen, Seelie, etc. bei mir gut ankommt, sind nicht immer so garantiert, wie es bei anderen Figuren und Settings der Fall ist. Dennoch hat mich das Buch von der Thematik im Klappentext her neugierig gemacht.
Und letztendlich hat sich diese Neugier gelohnt. Mir hat das Buch richtig gut gefallen, besonders wohl die Storyline. Sie kann mit so einigen Elementen gut packen und bringt auch Überraschungen mit sich, die mir gut gefallen haben.
Auch die Figuren sind gut. Abrielle war mir schnell sympathisch und man bekommt auch schnell einen guten Eindruck von ihr. Und auch Finn und Sebastian wurden gut aufgebaut und können auf ihre eigene Weise herausstechen.
Was das Buch zwar auch schon im Klappentext andeutet, scheint eine Dreiecksbeziehung zu sein. Das kommt ja viel vor, aber in den letzten Jahren hat der Trend wieder stark abgenommen. Vielleicht kommt es auch teils daher, dass ich schon länger keine Dreiecksbeziehung mehr hatte, aber sie wurde hier auf eine gute Weise gelöst. Abrielle war nicht in einem ständigen Hin und Her. Sie hing ziemlich gut an einem fest und die Zweifel und Bindungsängste kamen hier aus ganz anderen gut erklärten Gründen auf, was sie nicht wie ein unreifes Mädchen erscheinen lässt, welches sich einfach nicht entscheiden kann. Das ist wirklich viel wert.
Im Gesamten also ein wirklich sehr starker Einstieg in die Reihe, der noch so einiges für Band zwei verspricht. Ich bin jedenfalls neugierig darauf und gebe dem Buch daher auch fünf Sterne.