Die Buchbeschreibung auf dem Klappentext erschien sehr vielversprechend. Das Buchcover mit den kräftigen Farben und der rauen Gestaltung am Rand macht einen tollen Eindruck und weckte meine Neugier weiter.
Die Anfangsgeschichte mit April und Hannah sowie die Bildung der Clique während des Studiums in Oxford ist grundsätzlich interessant. Die Autorin hat einen flüssigen Sprachstil und beschreibt sowohl die Figuren als auch die Örtlichkeiten sehr bildhaft. Es wird ziemlich bald klar, was mit April geschehen ist und ab diesem Zeitpunkt plätschert das Buch für mich nur noch als Roman oder allenfalls mittelmässiger Krimi dahin. Obwohl die Geschichte am Ende nochmals eine etwas überraschende Wende und die Handlung deutlich an Fahrt aufnimmt, fehlt mir für einen Thriller das ganz wesentliche Element des Nervenkitzels. An sich kein schlechtes Buch, aber nach meinem Begriff absolut kein Thriller. Anscheinend kann es die Autorin eigentlich besser. Ich werde deshalb gerne noch ein anderes Buch von Ruth Ware ausprobieren und selbst davon überzeugen.