Ich kann mich den bisher abgegeben Kommentaren nur anschliessen. Das Buch ist sehr oberflächlich und langatmig. Am Anfang ist es ok, wenn nicht gleich alles genau skizziert wird, schliesslich macht man sich als Leser seinen Gedanken, was dahinter stecken könnte. Aber diese wagen Andeutungen nicht zu spezifizieren und näher zu beleuchten, ist sehr ungeschickt. Der simple Sprachstil hilft lediglich dabei das Buch zügig zu lesen, wenn ich auch sehr Mühe hatte mich dazu zu motivieren, da ich es sehr langweilig finde. Die Autorin beschreibt die Handlungen der Protagonisten recht ausführlich, gibt dem Leser aber keine Hintergrundinformationen: es hat immer einen Grund, weshalb sich jemand selbst verletzt (Missbrauch, sich selbst spüren wollen etc.) oder jemand in dem Alter bereits der Trunkenheit sowie dem Drogenkonsum anheim gefallen ist. Dem Buch fehlt es an Tiefgang und Handlungslogik. Aus den genannten Gründen würde ich dieses Buch niemandem weiterempfehlen - schon gar nicht Teenagern oder jungen Erwachsenen.
Dennoch danke ich Orell Füssli für die Gelegenheit an der Leserunde teilzunehmen. Schliesslich kann niemandem jedes Buch gefallen. Es war eine Erfahrung wert.