Johan ist das, was man als “nicht die hellste Kerze auf der Torte” bezeichnet. Er weiß und kann nicht viel (am wenigsten Auto fahren), hat aber ein gutes Herz. Unwissentlich ausgenutzt vom großen Bruder kollidiert er eines Tages mit seinem Wohnwagen mit Petra, einer brillanten, aber sozial minderbegabten Lehrerin, die den Weltuntergang ausgerechnet hat. Petra, die schnell Johans Talente erkennt: Kochen und Filme rezitieren (und englisch sprechen).
Damit nimmt die Geschichte ihren Anfang. Skurrile Begegnungen und Ereignisse begleiten sie auf ihrem Roadtrip, bald werden sie durch Agnes komplettiert.
Jonasson teilt die Geschichte in verschiedene Abschnitte ein, Haltepunkte sind die jeweils ermittelten bzw. kommunizierten Weltuntergänge.
Der für mich lustigste Teil ist der erste Abschnitt bis zum ersten Weltuntergangstermin. Hier macht sich das Trio aufm Weg nach Rom, wo sich Johans großer Bruder beruflich aufhält. Ziel: Diesen auf sein fehlbares, betrügerisches Verhalten gegenüber dem Jüngeren “hinzuweisen “. Wie es nun mal bei Jonasson sein muss, treffen seine Helden auf wichtige politische Persönlichkeiten, wie unter anderem B. Obama.
Danach wird die Geschichte sehr skurril bis albern und streckenweise anstrengend.
Im Großen und Ganzen eine unterhaltsame Lektüre, die sich überhaupt nicht ernst nimmt.