Der Klappentext verrät es bereits: hier bahnt sich eine spezielle Liebesgeschichte an. Wobei die Ausgangslage gar nicht so ungewöhnlich ist, denn zu Beginn scheinen sich Alex, der attraktive und selbstbewusste Präsidentinnensohn, und Henry, der elegante bis arrogante Prinz aus England, überhaupt nicht ausstehen zu können. Soweit, so klischeehaft.
Ein Missgeschick mit internationalen Auswirkungen zwingt die beiden nun, ihr Kriegsbeil zu begraben. Und dann kommt, was kommen muss: aus Abneigung wird Freundschaft und schließlich im Eiltempo Liebe. Klar, dass die Konstellation Potenzial für einen Aufruhr im globalen Ausmaß hat.
Sprachlich wird die Geschichte flott erzählt und auch die erotischen Szenen fallen nicht durch das übliche Vokabular negativ auf, sondern wirken eher verspielt.
Die Dimension einer gay Lovestory ist auch erfrischend, wobei ich dem Alex die Findungsphase seiner Sexualität nicht so recht abnehmen kann. Insgesamt ist er für mich einfach Zuviel des Guten und nervt streckenweise sehr.
Lustig, kurzweilig aber doch zu klischeehaft und überzogen.