Tolles Vorwort wie es zu den Überlieferungen kam, aufgrund politischer Situationen: Die Grundsubstanz vieler schwedischen Märchen geht auf die gemeinsame Überllieferung aus dem gesamten skandinavischen Raum zurück, war doch das schwedische Reich jahrhunderte lang zu seinem Wohl und Wehe geschichltich enng mit seinen Nachbarländern im hohen Norden verflochten. Höhepunkt des Märchensammelns in den nordischen Ländern ist die Ära zwischen 1840 und der Jahrhundertwende. Reich, überbordend und teilweise uralt sind die Märchen und Sagen aus den Ländern des hohen Nordns. Sie spiegeln die raue Landschaft ebenso wie das Leben und Wesen der Menschen wider. Beim Spinnen, Wollekämmen, Flachsschwingen, Tanz und sogar bei der Leichenwache versammelte sich das ganze Dorf, und die alten Geschichten und Märchen, von Generation zu Generation vererbt, gingen von Mund zu Mund - v.a. in den Winterzeiten. Es waren dies oft unheimliche Märchen und Sagen, Geschichte von Trollen und Zwergen. Viele der gesamtskandinavischen Märchenmotive enttammen noch der altnordischen Kultur. Anderes Märchengut aus dem keltischen Bereich ist durch die Wikingerzüge bbekannt und heimisch geworden. Neben den Zaubermärchen gehören auch Tiermärchen. Geschihten aus dem Alltag und Schwänke zum reichhaltigen Repertoire. All diese Geschichten vermitteln eine Menge Lokalkolorit aus dem Bauernmilieu, der Seefahrt, von dunklen Wäldern, ausgedehnten Wiesen und Weiden, riesiger Seen, Schriffen Kllippen, grünen Wiesen udn Tälern. Die ursprüngliche Mythologie der Samen, die man auch in ihren zahlreichen Märchen wiederfindet, wurzelt noch tief im Naturglauben, nachdem alles in der Natur beseelt ist.
38 kurze Märchen, die alle auch eine Mitteilung an den Leser oder Zuhörer haben. Märchen, welche man am Abend gut vor dem zu Bett gehen vorlesen kann.