Es ist nicht eine Geschichte, sondern die Geschichte einiger Menschen, die sich zum Teil aus ihrer Jugend kannten oder aber zufällig treffen.
Ein Naturphänomen im spätsommerlichen Norwegen. Es ist heiss und die Tiere verhalten sich anders als gewohnt. Wie beiläufig die Begegnungen sind, die Schicksale der Menschen sind es nicht.
Da ist ein Familienvater, der sich nun um seine Kinder kümmern muss, weil seine Frau in eine Psychose abdriftet. Und eine Pfarrerin, die eine merkwürdige Begegnung mit einem Hirsch und einem Verstorbenen hat. Und gleichzeitig mit ihrem Leben hadert.
Über allem ein Stern, der die Menschen erschreckt, aufrüttelt.
Das Buch ist definitiv keine leichte Strandlektüre. Es lässt einen ein bisschen fragend zurück. Es gibt theologische Gedanken, die Frage nach dem Leben nach dem Tod genauso wie die aktuelle Klimadiskussion.
Was mich am meisten berührt hat, sind die Menschen. Sie haben ihre Schwächen, Momente des Scheiterns und vermeintlichen Höhepunkte, sie sind keine klassischen Helden. Ihre Schicksale sind das, was für mich das Buch ausmacht.