Der Roman «Das Gesetz der Natur» von Solomonica de Winter ist im Jahr 2022 erschienen.
Der Klappentext hat mich sofort interessiert, denn ich mag Dystopien sehr. Es geht um die Hauptfigur Gaia Marinos, die im Wald nach dem Gesetz der Natur lebt. Sie wird als Mutantin bezeichnet und die anderen Menschen haben Angst vor ihr und möchten sie nicht berühren. Diese Situation ist nach einem grossen Unglück entstanden, das die Menschheit fast vollständig ausgerottet hat. Gaia ist eine der wenigen Menschen, die lesen kann und wird auf eine Mission gesendet, die Bücher der alten Welt zu suchen. Die Menschen wissen nicht, was vor dem grossen Unglück passiert ist. Der Schreibstil ist eher eine „Poesie-Form“, was anspruchsvoll zu lesen ist aber mir sehr gut gefallen hat.
Die Mission wird im zentralen Teil des Romans leider aus den Augen verloren, sodass man als Leser den Faden verliert.
Einige Fragen, die ich mir zu Beginn und im Verlaufe des Romans gestellt habe, bleiben zum Ende des Buches leider unbeantwortet.
Mir hat grundsätzlich die Idee der Geschichte sehr gut gefallen aber die Umsetzung ist leider nicht gut gelungen. Ich fand das Buch nicht sehr spannend und hatte Mühe weiterzulesen. Ich kann das Buch leider nicht weiterempfehlen.