Ein Auftrag führt die Gartenarchitektin Evie Clark kurz vor Weihnachten nach Schottland, genauer gesagt ins kleine Dorf Bonny Bridge, um einen historischen Schlosspark zu begutachten. Als sie ein paar Tage vorher dem wortkargen Bestsellerautor Connor MacLean vor die Füsse fällt, hat wohl keiner der beiden mit einem baldigen Wiedersehen gerechnet. Das herrschaftliche Anwesen gehört nämlich ausgerechnet seiner Familie!
Erster Eindruck: Das Cover ist weihnächtlich, keine Frage, entspricht aber gestalterisch nicht so meinem Geschmack.
Es macht Evie Clark nichts aus, kurz vor Weihnachten ins schottische Bonny Bridge zu fahren, denn sie ist Single und ihre Mutter ist eh auf Reisen. Sie freut sich sehr auf die barocke Gartenanlage. Auf der Reise liest sie eins der Bücher des Bestsellerautors Connor MacLean, dem sie unfreiwillig vor die Füsse gefallen ist. Sie ist – wider Erwarten – so gefesselt, dass sie beinahe vergisst, rechtzeitig auszusteigen. Das Anwesen ist überwältigend… und auch, dass sie plötzlich Connor MacLean gegenübersteht, der aber mit Klarnamen Murray heisst und auf dessen Anwesen, sprich dem Anwesen der Geschwister Murray, sie sich befindet!
Mir hat die Zeit bei den Murrays gut gefallen: die Geschwister Duncan, Anthony und Connor – die Schwester Flora war nicht da – haben einen grossen Zusammenhalt. Connor ist eindeutig der Zurückhaltendste in Worten, obwohl gerade diese seinen Beruf ausmachen. Er will es sich zuerst nicht so recht eingestehen, aber Evie gefällt ihm irgendwie… Für die Leserin wird es keine Überraschung sein, dass auch Evie von ihm angetan ist, oder?
Das Buch hat sich flüssig lesen lassen, doch es hätte nicht so oft betont werden müssen, dass Evie eine dunkle Hautfarbe hat. Aufgrund meiner vorweihnächtlichen Stimmung vergebe ich 3 Sterne.