Die Suche nach ihren verschollenen Freunden führt Iva und Malin auf das Schiff MS Rjúkandi Richtung Island. Kaum an Bord, passieren merkwürdige Dinge: die Zeit scheint stillzustehen und sich zu wiederholen, die Menschen an Bord scheinen Geheimnisse mit sich herumzutragen, aber das alles scheint die beiden Freundinnen vorerst nicht wirklich zu stören. Mit der Zeit lernen Iva und Malin, was es mit der Crew und dem Schiff auf sich hat und treffen eine weitreichende Entscheidung, welche nicht ganz so abläuft wie geplant…
Die Themen, Liebe, Verlust und Freundschaft werden in diesem Buch auf ungewöhnliche Weise thematisiert. Der Schreibstil wechselt zwischen Erzählung, Gedichtform, Logbucheinträgen und Theaterstück hin und her. Was am Anfang verwirrt, jedoch erfischend anders ist, wenn man nach einer Weile in die Geschichte eingetaucht ist. Vieles wird am Ende offen gelassen und bis zum Schluss nicht erklärt, was mitunter frustriert. Einige Handlungen und Entscheidungen der Figuren muss man akzeptieren und sich selbst Gedanken dazu machen.
Das Buch liest sich schnell und ist insgesamt unterhaltsam und regt zum Nachdenken an. Das Richtige für Leser*innen, die etwas Ungewöhnliches suchen und für die mit noch offenen Fragen am Ende des Buchs leben können.