Die Lektüre hat richtig Spass gemacht. Die kurzen Kapitel, die vielen Handlungsstränge, das schnelle Tempo und die immer wieder neuen und unerwarteten Wendungen liessen mich das Buch kaum weglegen.
Gerne würde ich das Buch gleich nochmals lesen, mit dem Wissen, das ich jetzt habe. “Verhebets” wirklich? Vielleicht wäre es aber enttäuschend. Schliesslich lebt es von den Überraschungen und den vielen Unklarheiten.
Wie bereits in verschiedenen Beiträgen geschrieben, hat das Buch auch Schwachstellen: Wie ging das genau mit Higgins, seiner Flucht, was wusste er (nicht)? Verschiedene Charaktere, welche schlecht oder ungenügend beschrieben wurden wie Vilma Varis, der “Vergewaltiger” (entschuldigt, mir ist der Name gerade entfallen), aber auch die Staatssekretärin. Die Flucht von Leo, die mit dieser Verletzung wohl kaum möglich ist. Und die Liebesgeschichte zwischen Emma und Leo am Ende. In einer Luxusvilla… Aber vielleicht stören diese Schwachstellen nur, weil der Rest des Buches so genial ist? Gleichzeitig wären das Textteile gewesen, die man leicht hätte anpassen können, ohne der Geschichte zu schaden.
Ich habe das Buch weiterempfohlen und werde auf jeden Fall den zweiten Teil auch lesen.