Der dritte Teil schliesst nahtlos an die Geschehnisse von 1794 an, die Feuersbrunst, welche Anna Stinas kleinen Kindern das Leben kostet.
Wieder begleiten wir Emil Winge und Mickel Cardell durch die barbarische Welt.
Während Cardell mit seiner Schuld kämpft, macht sich Emil seine Dämonen (in Form von Zwiegesprächen mit seinem verstorbenen Bruder) zunutze und dient der örtlichen Polizei. Beide verfolgen ein Ziel, sie wollen Tycho Ceton das Handwerk legen. Dieser wiederum versucht, in seiner alten Bruderschaft wieder Fuss zu fassen.
Verziert noch mit einer politischen Ränkeschmiede lässt der Autor eine düstere Atmosphäre des ausgehenden 18. Jahrhunderts in Schweden entstehen. Sprachlich schaurig anschaulich, wie auch die anderen beiden Teile, und nichts für schwache Nerven. Wobei der dritte Teil vom Handlungs- und Spannungsbogen etwas schwacher ist als die beiden vorangegangenen.
Insgesamt wird die Trilogie gut zu Ende geführt, wobei „gut“ nicht zwingend „Happy End“ bedeutet. Aber eben passend zu den beiden Charakteren.