Kaum je über die eigene Dorfgrenze von Brunnthal gekommen, wohnt die 20 Jährige Lisa bei ihren Eltern. Die Ausbildung als Bankfachangestellte macht ihr kaum Spass und die sexistischen Sprüche ihres Vorgesetzten tragen ihren Teil dazu bei. Lisa bezeichnet sich selbst als Zuschauerin ihres eigenen Lebens, welches von ihrer Mutter wohl bereits vorbestimmt wurde. Als es ihr kurzerhand “den Deckel lüpft” bei einer Auseinandersetzung mit dem Chef, stürmt Lisa kopflos aus der Bankfiliale und bucht sich ein One-Way-Ticket nach Köln. Ohne Verwandte oder Freunde zu kennen, kommt sie dort an und findet via Couchsurfing Unterschlupf in der kunterbunten WG von Maja, Leon und Karla. Das Trio reisst Lisa von der Couch und raus in die Welt hinaus und Lisa erfährt, was es heisst unterstützt und geliebt zu werden.
Lisa’s Geschichte riss mich direkt mit und der schnelle Verlauf der Story machte es mir leichter dabeizubleiben. Leider empfand ich die Geschichte als ein wenig zu flüchtig erzählt und die Charakteren erhielten dadurch weniger Tiefe. Trotz allem feine Liebesgeschichte, die sich flüssig lesen lässt!