Die bildhafte Sprache von Celeste Ng gefällt mir sehr gut. Sie schreibt ohne Anführungs- und Schlusszeichen. Es klappt erstaunlich gut den Text so zu lesen.
Es geht um einen Jungen, dem eingebläut wird ja nicht aufzufallen, da sein Aussehen auf seine östlichen Wurzeln hindeuten und das Land in dem er wohnt mit allen Mitteln verhindern will, dass andere Kulturen einfliessen. Das geht so weit, dass Kinder den Eltern entrissen werden, damit sie in einer neuen Familie mit den “richtigen” Werten aufwachsen.
Im Fall von Bird, hat ihn seine Mutter als kleinen Jungen verlassen, um ihn zu schützen, um ihn bei seinem Vater aufwachsen lassen zu können. Bird macht sich später auf die Suche nach ihr.
Die Idee der Geschichte finde ich gut und sie macht betroffen. Leider ist sie stellenweise langatmig und das Ende ist für mich nicht gelungen.