Das Buch ist aus meiner Sicht nicht nur in seinem Umfang (862 Seiten) monumental, sondern auch in seiner Geschichte und dem Schreibstil. Die Autorin erzählt die Geschichte der fiktiven Figur Marian Graves, die seit ihrer Jugend davon träumt, selber zu fliegen. Für diesen Traum, der im Versuch gipfelt, die Erde in der Längsachse zu umfliegen, bringt sie viele persönliche Opfer, stösst aber auch an moralische Grenzen. Die Sprache ist sehr detailliert in der Beschreibung der unzähligen Charakteren und wechselt immer wieder zwischen Zeiten hin und her, zusätzlich kommt ein zweiter Erzaehlstrang dazu, der in der Gegenwart spielt und von einer Hollywoodschauspielerin erzählt, die Marian Graves in einem Film darstellt). Das macht das Lesen spannend, verlangt aber auch volle Konzentration, sonst ist es schwierig der Geschichte zu folgen und man verpasst Details. Vier von Fünf weil mich der zweite Erzaehlstrang im Lesefluss v.a. am Anfang gestört hat.