New York, 2118: Die glänzende Fassade des höchsten Wolkenkratzers der Welt verbirgt eleganten Luxus und düstere Abgründe. Für vier Jugendliche wird nichts mehr so sein wie vor der schlimmsten Nacht ihres Lebens. Denn einer von ihnen hat ein Menschenleben auf dem Gewissen. Und die anderen haben die Tat verheimlicht.
Um ihr dunkles Geheimnis zu verbergen, müssen sie den schönen Schein um jeden Preis wahren. Doch das ist alles andere als einfach.
Denn einer von ihnen kämpft mit gefährlichen Gefühlen für ein gefährliches Mädchen.
Eine von ihnen muss zu dem Jungen zurückkehren, dessen Herz sie in tausend kleine Teile zerbrochen hat.
Eine von ihnen gerät in einen gefährlichen Strudel aus Hass und Schuld.
Und eine von ihnen muss ihre große Liebe verleugnen, um ihre Familie nicht zu zerstören.
Sie ahnen nicht, dass ihre Schritte genau beobachtet werden. Jemand weiß, was sie auf dem Dach des Towers getan haben, und wird sie nicht so einfach davonkommen lassen. Als ein neues Mädchen in den Tower zieht, das seine ganz eigenen Pläne verfolgt, droht das gefährliche Netz aus Lügen zu zerreißen. Mit tödlichen Konsequenzen …
Nach dem OMG-Ende des ersten Bandes, habe ich mich richtig auf dieses Buch gefreut und auch der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen, denn der Schreibstil ist wirklich fesselnd und gut zu lesen. Zwischenzeitlich verliert die Story jedoch ein bisschen an Tempo und alles zieht sich ein bisschen, doch das ändert sich schlagartig auf den letzten 100 Seiten, als plötzlich alle Fäden zusammenlaufen und ganz viel auf einmal passiert. Der Verlauf war schlüssig und hielt auch einige Überraschungen bereit – besonders das Ende hat mich wieder geschockt und etwas sprachlos zurückgelassen. Mir gefällt diese Zukunftsversion auch sehr gut, da sie nicht zu sehr übertrieben ist, sodass man sie sich leicht vorstellen kann.
Leda ist mir anfangs tierisch auf die Nerven gegangen mit ihren irrationalen Gedanken und ihrem Selbstmitleid, aber mit der Zeit hat sie bei mir wieder die Kurve gekriegt und am Ende mochte ich sie sogar am meisten 🙂 Avery hingegen ging mir gegen Ende auf den Geist, vor allem was ich Verhalten mit und gegenüber Atlas angeht. Rylin kam mir ein bisschen kurz, Calliope fand ich als neuen Charakter sehr interessant und hat neuen Schwung rein gebracht – gerade bei ihr bin ich gespannt, wie es mit ihr weiter geht. Watt konnte seine Sympathie bei mir das ganze Buch über halten. Alle haben tolle und auch glaubwürdige Entwicklungen durchgemacht, was besonders am Ende deutlich wurde, als die meisten so reagiert haben, wie ich nach dem ersten Band nie für möglich gehalten hatte 😃