Zum Inhalt: Baden-Baden 1922. Das Fräulein vom Amt, Alma Täuber, arbeitet als Telefonistin. Sie und ihre beste Freundin Emmi geniessen es, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Als Alma bei einer Telefonschalte zufällig den Bruchteil eines Gesprächs mithört, lässt sie die Stimme des Anrufers, die von einem erledigten Auftrag spricht, nicht mehr los. Alma stellt Nachforschungen an und findet heraus, dass genau dort eine Frau ermordet aufgefunden wurde. Bei der Polizei glaubt nur Ludwig Schiller an den Zusammenhang mit dem Anruf. Alma begibt sich gemeinsam mit Schiller auf die Spur des Mörders.
Meine Meinung: Die Autorinnen haben es sehr gut geschafft das Baden-Baden des Jahres 1922 wiederaufstehen zu lassen. Dafür haben sie Anerkennung verdient. Ich habe noch selten ein so atmosphärisches Buch gelesen. Ich hatte allerdings eine andere Erwartung an diese Geschichte und wünschte mir gute Unterhaltung mit einem Spannungsbogen von Beginn bis zum Ende. Der Fokus der Autorinnen lag aber bei der Atmosphäre. Die Geschichte war mir nicht spannend genug. Die Sprache hat mir sehr gut gefallen und die Hauptfiguren waren mir alle sympathisch. Die Kriminalarbeit von Alma hat mir dagegen nicht so gut gefallen weil ich es nicht realistisch fand. Alles in allem war das Buch eine gute Unterhaltung.