Inhalt vgl. Cover
Das Buch hat mich vom ersten bis zum letzten Moment gefesselt. Dabei hat es keine Rolle gespielt, dass ich mehrere Figuren als nicht realistisch oder glaubwürdig empfand.
Ich mag das Cover. Ich finde es passt sowohl von den etwas verblichenen Farben als auch von der Bekleidung zur Zeit der Geschichte. Dass es bei der “Chemie” nicht nur um naturwissenschaftliche Reaktionen, sondern auch um Beziehungen geht, war nach einiger Zeit dann auch klar. Das Buch war einfach lesbar, auch wenn ich die ellenlangen Sätze an mehreren Stellen nicht mag. Hingegen mochte ich den Witz, angefangen bei der Widmung am Anfang des Buches. Weitere Beispiele:
- Er war wie ein Hund, der nach jahrelangen vergeblichen Versuchen endlich ein Eichhörnchen erwischt und dann keine Ahnung hat, was er damit anstellen soll.
- Und damit hatte sie nicht nur seinen Dick- und Dünndarm durchlöchert, sondern auch ihre akademische Karriere.
Ich mochte die Protagonisten ausserhalb des beruflichen Umfeldes von Elizabeth und bewunderte Elizabeth für ihre Direktheit (sie nennt die Dinge beim Namen), ebenso auch für ihren Kampf- und Durchhaltewillen und dass sie sich nicht einschüchtern und verbiegen liess.
Ich habe mich während des Lesens aufgeregt, wurde wütend, habe geschmunzelt und mich gefragt, wie die Situation heute ist. Es wäre spannend, meine eigenen und die beruflichen Erfahrungen jüngerer Frauen zu diskutieren.