Gekränkt, weil ihn seine Freundin für einen besseren verlassen hat, sinnt Claude auf Rache. Geschickt umgarnt er die hübsche Dominique, zieht sie in seinen Bann, heiratet sie und macht Druck für ein Kind. Dabei ist er hart, kalt und gefühllos, zuzeiten völlig unnahbar, und das Kind lehnt er ab, ja er hasst es. Dominique versucht immer wieder einzulenken, ihrem Gatten zu dienen und gefällt sich in der besseren Gesellschaft, bis das ganze Rachespiel nach 20 Jahren auffliegt. Erst jetzt kann sich die Tochter Épicène, die durch ihre Eigenwilligkeit auffällt, richtig entfalten, überzeugt tröstet sie ihre Mutter: «Die Liebende ist immer die Stärkere», und sie rächt das Leid, das ihr und ihrer Mutter angetan wurde, auf eigenständige Weise. Spannend, erschütternd, beengend, ermutigend.