Dieses Buch ist einfach phantastisch - mir gefällt es phantastisch gut und der Inhalt fein, phantastisch.
Es beginnt schon damit, dass der Hauptprotagonist Thaniel in seiner Wohnung eine Taschenuhr findet. Wie ist sie dort hin gekommen. Und sie “verhält” sich auch seltsam. Eigentlich ist Thaniel ein “biederer” Telegraf. Es geschehen nun aber Dinge, die ihn aus seiner Komfortzone herausholen. Er geht dem Rätsel mit der Uhr nach und stösst auf Mori, einen Japanischen Uhrmacher. Einerseits handelt die Geschichte von Menschen und viel realer Umgebung. Die Uhren und die mechanischen Maschin(ch)en, die Mori herstellt haben aber etwas Magisches. Auch seltsame Ereignisse gibt es. Kann man etwas voraussehen? Eine Freundin von Thaniel, Grace, beschäftigt sich sehr wissenschaftlich mit der Erforschung des Äthers. Sehr interessant, das Zusammenspiel zwischen Ihrem Forschungsdrang und Moris Gaben.
Die Kulisse, in der dieses Fantasy-Werk spielt, ist bezaubernd und interessant. Das viktorianische England, japanische Kultur, Gepflogenheiten und das Brechen mit diesen gehen sehr gut mit dem schönen und angenehm zu lesenden Schreibstil einher.
Teilweise sehr amüsant, absolut spannend und nicht vorhersehbar - der Schluss …. Nur zu empfehlen!