„BERGLAND“ von Jarka Kubsova
Der Klappentext:
Auf 1670 Meter Höhe gelegen ist der Innerleit der höchste Hof im Südtiroler Tiefenthal. Als dort im Jahr 1944 nach dem Tod des alten Josef Breitenberger dessen Tochter Rosa übernimmt, glaubt kaum einer im Ort, dass sie es schaffen kann. Doch im Leben von und mit der Natur findet Rosa ihre Bestimmung und hält an ihrem Hof in den Bergen fest, selbst als sich die Möglichkeit bietet, anderswo ein weniger einsames Leben, leichteres Leben zu führen.
Zwei Generationen später sind Rosas Enkel Hannes und seine Frau Franziska auf Feriengäste angewiesen, um das jahrhundertealte Erbe des Hofes zu erhalten. Doch auch wenn es für die Touristen so aussehen mag: Das Leben auf dem Innerleit ist kein Postkartenidyll. Und mit den neuen Problemen taucht eine alte Frage wieder auf: gehen oder bleiben?
Meine Meinung:
Jarka Kubsova hat mit ihrem Debütroman „Bergland“ ein ganz tolles und hervorragendes Meisterwerk mit Tiefgang erschaffen.
Sprachlich herausragend und einfühlsam geschrieben. Auch werden die Gedanken und Gefühle der hart arbeitenden Protagonisten/innen jeweils in den drei Generationen spannend und auch nah beschrieben. Die Geschichte, die mit 3 Erzählsträngen erzählt wird, hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Da die Charaktere von der Autorin in jeder der drei Generationen so gut gezeichnet worden sind, konnte ich mich gut in die verschiedenen Lebenssituationen hineinversetzen und Mitfühlen. Daher hallt der Inhalt des Romans bei mir immer noch sehr stark nach.
Ein absolutes Lebens-Lesehighlight für mich!