Nachdem das Buch von allen Seiten hoch gelobt wurde, hatte ich grosse Erwartungen an die Erzählung.
Ich fand relativ schwer in die Geschichte und zum Teil war mir alles etwas zu «langfädig» beschrieben. Es fehlte der Fluss. Auch war es nicht einfach immer alle Familien und deren einzelne Familienmitglieder richtig zuzuordnen.
Was sehr nachdenklich gestimmt hat, ist von der Armut in Neapel zu lesen und auch das die Klischees, die man von Neapel hat, leider bewahrheitet wurden.
Auch die Zerrissenheit von Elena zu sich und ihrer Freundin war gut beschrieben. Elena stellte sich immer wieder in Frage und hatte das Gefühl, dass sie ohne ihre Freundin nichts und niemand ist. Das hat sehr nachdenklich gemacht.
Ich werde sicher die anderen Bände noch lesen, doch haben sie nicht die oberste Priorität.
Vielleicht hätte mir das Buch besser gefallen, wenn ich nicht mit solch hohen Erwartungen und Vorfreude an die Geschichte heran gegangen wäre.