Nathaniel hört einen Schrei, dann bricht die Verbindung ab. Gerade noch telefonierte er mit einer Frau. Eine anonyme App verband die beiden, die Frau half Nathaniel dabei, das richtige Hemd zu wählen, denn Nathaniel ist blind. Doch der Schrei klang eindeutig. Was, wenn der Frau etwas angetan wurde? Er ist sich sicher: Es muss ein Verbrechen sein. Doch keiner glaubt ihm, es gibt keine Beweise, keine Spur. Gemeinsam mit einer Freundin, der Journalistin Milla, macht sich Nathaniel selbst auf die Suche nach der Wahrheit. Er ahnt nicht, dass er für die fremde Frau die einzige Chance sein könnte – oder ihr Untergang …
Ich habe das Buch eher zufällig ausgewählt und wurde nicht enttäuscht. Das Thema hat mich sofort gepackt. Die Blindheit von Nathaniel und sein Wille dieser Frau zu helfen hat mich sofort angesprochen. Zusammen mit der befreundeten Journalistin Milla probiert er alles um den Fall zu lösen, beide geben nicht auf. Ich hab das Buch nicht mehr aus den Händen gelegt und habe mitgefiebert.
Die Geschichte wird aus dem Blickwinkel von Carole und von Nathaniel in zwei Erzählsträngen geschildert und zwar in einem sehr guten Schreibstil. Ich werde sicher noch mehr Bücher von der Schweizer Schriftstellerin lesen. Ich bin begeistert!