“Es war eine blaue Schachtel. Für Eingriffe dieser Art war sie mein Werkzeugkasten. Sie war voll mit Gegenständen, die einen Menschen beschäftigt hielten: Bücher, Bilder, Rätsel, Kartenspiele, Streichhölzer, ein Daumenkino, eine kleine Ziehharmonika.”
Es war Merets Aufgabe, sich um die Patienten zu kümmern. Vor, während und nach des “simplen Eingriffs”. Nach und nach wird der Eingriff bzw das Resultat immer mehr in Frage gestellt. Von Merets Kollegin und Freundin Sarah, aber auch von Meret selbst. Welche “Probleme/Abnormalitäten” soll und darf die Medizin behandeln?
“Ich habe keine Angst.” Sie schloss die Augen. “Morgen werde ich verschwinden.”
Und so muss man sich die Fragen stellen:
Was macht den Menschen aus?
Welche Macht darf er bzw die Medizin haben?
Ein ganz starker Roman!