Die 8jährige Margaret wächst in einem sehr religiösen Haushalt auf. Sie kann dank ihres Vaters Bibelstellen inklusive Versangabe auswendig zitieren, versteht deren Inhalt aber erst teilweise. Der Vater ist Prediger und in dieser Mission sehr viel unterwegs, die Mutter hat eben erst ein Baby bekommen und ist mit diesem vollauf beschäftigt.
Damit Margret trotzdem ein wenig rauskommt, stellt die Mutter ein Kindermädchen an, das mit dem jungen Mädchen Ausflüge unternimmt.
Die Ausflüge mit dem unkonventionellen und gar nicht religiösen Kindermädchen Lydia machen Margret Spass. Sie geniesst die kleinen Freiheiten, die ihr diese Nachmittage bescheren.
Margaret’s Mutter Elinor besucht nach langer Zeit wieder mal ihre Freunde aus der Kindheit Charles und Binkie. Sie erinnert sich an ihre gemeinsame Vergangenheit und nicht nur deswegen beginnt Elinor ihre Ehe zu hinterfragen, …
Stück für Stück und in zahlreichen Rückblenden laufen die Fäden der einzelnen Erzählstränge zusammen. Geschickt konstruiert und mit feinem Humor gespickt lässt Jane Gardam ein Stück Familiengeschichte zum Zeitpunkt zwischen den Weltkriegen lebendig werden.