…so das Resümee der F.A.Z. auf das Buch von Taschner - mit dem Hinweis, dass er ein ‘Begnadeter Geschichtenerzähler’ ist - dem kann ich nur beipflichten.
Nicht einfach trockene Zahlenjonglage, sondern eine Erzählung mit Drive - Witz und Schmiss - mit Humor und einem Augenzwinkern - wobei trotzdem nicht zu vermeiden ist, dass einem mitunter vor lauter Zahlen schwindlig wird… (zum Beispiel bei den Primzahlen oder bei Pi) - …und selbst wenn ich (ich geb’s ganz ehrlich zu!) manchmal fast nur noch ‘Bahnhof’ verstand… war’s spannend zu lesen! - Ich hab jetzt nicht alle Formeln und alle Kommazahlen, Fachbegriffe etc. intus - mein IQ hat sich wohl auch kaum verändert - ABER ich wurde doch mit interessantem Wissen beschenkt:
so etwa, wieviel Macht jene hatten, die zählen konnten (und es auch geschickt ausnutzten), wie die Steinzeitmenschen möglicherweise die Zahlen ‘ent-deckten’ - und wie sich dies in die ‘Benamung’ auswirkte - oder wie einem die arabischen Zahlen beim Mulitplizieren entgegen kommen - die römischen aber für dasselbe schwierig zu handhaben sind. Wer das erste Rechenbuch veröffentlichte und damit einen ganz Geschätszweig ruinierte, wird ebenso erzählt, was eine ‘Sandzahl’ ist erklärt oder wie mit den neusten Technologien die Zahlen immer unendlicher werden - undundund.
Dass Taschner ‘Entertainment’ beherrscht wird spätestens klar, wenn er beschreibt, wie man den Geheimagenten 007 codiert und dechiffriert. (Schon solcher Geschichten wegen lohnt sich die Lektüre!)
Für alle Zahlenfreaks ein Fundus!