Indien in den Fünfzigerjahren. Lakshmi, eine junge Frau, wird zwangsverheiratet. Da die Ehe jedoch gewaltsam verläuft, beschliesst sie zu fliehen. Über Agra findet sie den Weg nach Jaipur. Sie wird zu einer angesehenen, da begabten, Hennakünstlerin und darf ihr Kunstwerk in allen Schichten praktizieren. Es läuft gut, obwohl sie ja so gar nicht ins obere Kastensystem passt, da sie daraus ausgebrochen ist. Sie spart für ein eigenes Haus und für die Zugtickets, das ihre Eltern zu ihr bringen sollen. Doch es kommt alles anders, die Vergangenheit holt sie ein.
Mir hat es sehr viel Freude gemacht, das Buch zu lesen. Es eröffnete mir eine Welt, die ich so nicht kannte. Indische Traditionen sind sehr spannend, wenn auch für mich etwas exotisch. Anfangs tat ich mich schwer mit den indischen Namen, aber dafür findet sich am Anfang des Buches ein Verzeichnis, genau so wie für die indischen Ausdrücke. Mich freut es besonders, dass die Schriftstellerin am Schluss in einem kurzen Interview bekannt gibt, dass sie eine Fortsetzung plant.