Romantic Escapes, Band 1: PR-Frau Kate Sinclair hat einen sehr kurzfristigen Auftrag erhalten. Sie soll eine Pressereise nach Kopenhagen organisieren: sechs Journalisten sollen sie begleiten, um herauszufinden, was hinter „Hygge“ alles steckt, Abflug quasi gestern! Einer der Journalisten ist der zynische Ben, der seinen Widerwillen zu dieser ihm aufgedrückten Reise nicht versteckt. Es dauert nicht lange und die ersten Fetzen fliegen. Zudem ist die kleine Gruppe schwerer zu hüten als ein Flohzirkus…
Erster Eindruck: Das Cover ist auffällig; mir gefällt insbesondere die gewählte Schriftart des Buchtitels.
Kate steht vor der nächsten Stufe auf ihrer Karriereleiter. Für diese Beförderung hat sie hart gearbeitet. Umso heftiger trifft sie die Absage. Stattdessen soll sie nun eine kurzfristige Pressereise organisieren, auf die ansonsten niemand Lust hatte. Fünf Zusagen hat Kate schnell zusammen, doch Ben Johnson, Journalist beim „Sunday Inquirer“, hat brüsk abgelehnt. Seine Ablehnung stachelt ihren Ehrgeiz an, ihn doch noch ins Boot holen zu können – was ihr auch gelingt. Die kleine Reisegruppe besteht aus sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten, die scheinbar nichts gemeinsam haben. Auf was hat Kate sich da bloss eingelassen? Und was weiss sie eigentlich selbst über „Hygge“? Als Ben schon verspätet zum Flughafen erscheint, ist ihr klar, dass es keine entspannten fünf Tage werden würden… In Kopenhagen treffen sie unter anderem auf Eva, die Mutter ihres Auftraggebers Lars Wilders. Sie führt das Café Varme und will der Gruppe zeigen, was es mit der dänischen Gemütlichkeit auf sich hat und wieso die Dänen als glücklichste Nation der Welt gelten. Nun gibt es aber nicht nur Probleme mit Ben; auch andere scheren aus…
Mir haben die Reiseteilnehmer sehr gut gefallen und mir gezeigt, dass so viel mehr in den Menschen steckt, als auf den ersten Blick sichtbar ist. Der kurze Aufenthalt in Dänemark hat einiges bei den „Hygge-Suchenden“ angestossen, was sich bei der Rückkehr nach London deutlich zeigt. Dies war für mich das erste Buch der Autorin, aber es wird nicht das letzte gewesen sein. Der lesetechnische Ausflug von London nach Kopenhagen und zurück hat mir sehr gut gefallen – und nun habe ich Lust auf „Kanelsnegle“! Ich hätte gerne die volle Sternezahl vergeben, aber dafür fehlte mir – welch‘ Überraschung! – an bestimmten Stellen Kommunikation. So sind es sehr gute 4 Sterne geworden und ich freue mich auf die Fortsetzung.