Usama Al Shahmani erzählt vom Ankommen in der Schweiz, vom Einfinden, während sein Asylverfahren läuft. Wir lesen von seiner Sorge um Menschen in Bagdad, die ihm nahe stehen und dem Schicksal von Flüchtlingen, er konfrontiert uns mit Szenen, die mir in den Knochen sitzen. Und er erzählt davon, wie wichtig ihm die Natur, die Bäume werden. Selber im Thurgau aufgewachsen, kenne ich die Orte, an denen der Autor ist und - ich empfinde ihn auch, diesen Trost der Natur und dass einem ein Baum ein Gegenüber sein kann. Das bringt mir das Buch nahe und die poetische Sprache des Autors lässt mich nicht los.