Terence Cave hat in seinem Leben 4 Personen geliebt: seine Mutter, seine Frau, seinen Sohn und seine Tochter. Und geblieben ist ihm nur seine Tochter. Er fragt sich, ob er irgendetwas falsch gemacht hat in dem wie er die Personen geliebt hat und “beschützt” mit allen Mitteln seine Tochter vor der Welt, vor seiner Ansicht schlechtem Einfluss und vor Jungs natürlich. Denn in seinen Augen ist “sein Herzblatt” für niemanden gut genug.
Nach der Beerdigung ihres Zwillingsbruders ist Bryony wie ausgewechselt. Hat sie zuvor Cello geübt und viel gelernt, hört sie nun nur noch “laute ohrenbetäubende Musik” wie es der Vater nur bescheibt und zieht sich völlig zurück. Dieses Verhalten macht Terence Angst. Er hat das Gefühl sie auch noch zu verlieren. Dabei ist sie ein Teenager. Er kommt nicht an sie heran d möchte sie nicht auch noch verlieren. Um sie zu “beschützen” stellt er Regeln auf, damit er sie überwachen kann, verteckt sogar ein Babyphon in ihrem Zimmer damit er sie belauschen kann und auf seinem grössten Kontrollzwang hin sperrt er sie sogar im Dachboden ein und möchte ihren Freund erschiessen.
Das Buch zeigt den schlimmsten Trauerverlauf auf den es überhaupt gibt. Es zeigt wie der Verlust eines geliebten Menschen, eine Person vollkommen verändern, ja ihn sogar paranoid lassen werden kann.
Der Autor hat das Buch aus der Sicht von Terence geschrieben und Terence wiederum schreibt an Bryony. Zum Teil konnte ich manche Textpassage quer lesen weil sie mir dann doch etwas in die länge gezogen vorkamen aber der Kern der Geschichte “Umgang mit Trauer/Verlust” ist klar herauslesbar und spürbar.