Wenn ich “The Cat of Yule Cottage” lese, rieche ich den Duft von altem Holz, von verlassenen Räumen, von einem Kaminfeuer und vom Wald nach einem Regenschauer. Es ist ein Buch zum Träumen. Ungewollt im jahrelangen Streit zwischen zwei Familien verstrickt, werde ich Teil einer Dorfgemeinschaft, freunde mich mit der eigenwilligen Katze an und schreibe mit einer guten Tasse Tee am Manuskript für ein Buch. Ich geniesse tagsüber das abgeschiedene Leben im Wald von Cornwall und stauchle nachts über die Lichtung, gefangen in den Erinnerungen eines alten Hauses. Die Atmosphäre ist ummantelt von einem Hauch Vergangenheit und bedeckt von einem leichten golden-magischen Schimmer, wobei ich mir nicht immer sicher bin, was Einbildung ist und was wirklich geschehen ist.
Am besten passt die Lektüre zur vorweihnachtlichen Winter-Stimmung im November oder Dezember.