Nach dem überraschenden Tod ihres Vaters zieht Layken mit ihrer Mum und ihrem kleinen Bruder Kel nach Michigan, wo sie niemanden kennt und eigentlich auch gar nicht sein möchte. Dies ändert sich, sobald sie auf ihren neuen Nachbarn Will trifft. Nicht nur ihre Brüder verstehen sich bestens, sondern auch zwischen Layken und Will scheint alles zu passen. Wenn nur das Leben es ihnen nicht so schwer machen würde…
Schon seit einiger Zeit bin ich ein Fan von Colleen Hoover und trotzdem habe ich erst jetzt ihren ersten grossen Roman gelesen. Wie eigentlich immer bei der Autorin fiel mir das Lesen unglaublich leicht. Die Seiten flogen nur so dahin und die Geschichte hat einen auf eine emotionale Reise mitgenommen.
Die Charaktere waren überzeugend und so herrlich echt, eines der vielen Dinge, die ich an Colleen Hoovers Büchern so schätze. Emotionen – Trauer, Freude, Wut und Liebe – werden alle so ungefiltert rübergebracht, dass es einem nicht schwerfällt, diese Gefühle nachzuempfinden.
Die Handlung selbst gefiel mir ebenfalls, wenngleich sie mich nicht vollkommen umgehauen oder überrascht hat. So schafft die Geschichte es nicht auf meine Favoritenliste von Colleen Hoover, schneidet im Vergleich zu so vielen anderen Liebesromanen jedoch wirklich gut ab.
Des Weiteren ist die Handlung weniger deftig als das bei einigen der neueren Romanen der Autorin der Fall ist, weshalb ich «Weil ich Layken liebe» auch sehr für jüngere Leser*innen empfehlen kann.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Geschichte mich berührt und mir beim Lesen viel Spass bereitet hat, ich sie jedoch nicht als eines von Colleen Hoovers besten Werken empfinde. Empfehlen kann ich sie aber auf jeden Fall. Auf den zweiten Teil freue ich mich schon sehr🙂