Das Buch war ein Erlebnis für mich. Das irische Tagebuch von Heinrich Böll zeichnet wahre Begebenheiten. Irland zu dieser Zeit, die Landschaft, die Menschen. Redensarten, In sich abgeschlossene Begebenheiten wie beispielsweise die junge Frau, die darauf wartet, dass ihr Ehemann, der als Arzt zu einer Entbindung zu einem entfernten Hof, sich auf einen gefährlichen Weg begeben musste, die Bahnfahrt. Geldwechsel.
Die Menschen, die dort Leben werden nahbar beschrieben, die einfache, bescheidene und eher arme Bevölkerung. Sehr beeindruckt hat mich der Satz, dass die Gegenwart mehr Gewicht hat, als die Zukunft. Das spiegelt sich durch das ganze Buch. Es versprüht absolut keine Hektik. Alles hat seine Zeit und es geht nichts verloren deswegen.
Es war ein wunderbares Erlebnis.