Aufbau:
„gesegnet & geliebt“ ist ein Tagebuch der ganz besonderen Art. Nämlich ein Dankbarkeits-Tagebuch. So etwas hatte ich vorher noch nie gesehen und sprach mich direkt an. Die Aufmachung des Buches ist sehr liebevoll und ansprechend gestaltet. Durch das hochwertige Hardcover, lässt es sich prima überall hin mitnehmen, ohne dabei Schaden zu nehmen. Das „Tagebuch“ ist für ein ganzes Jahr gedacht und in 52 Wochen eingeteilt. Die einzelnen Wochen sind folgenden vier Bereichen zugeordnet: Dein Zuhause, Gemeinschaft, Glaube und Schönheit. Passend zum Überthema hat jede Woche ihren eigenen Fokus. Beim Bereich Zuhause sind das z. B. Themen wie Ruhe, Essen, Gastfreundschaft, Geborgenheit oder Lachen. Dazu passend gibt es jeweils einen Bibelvers, einen wirklich kurzen Input von 2-3 Sätzen, eine „kurz nachgedacht“ Aufgabe, plus noch eine praktische Aufgabe für den Alltag. Zusätzlich hat es pro Woche eine Seite Platz für eigene Gedanken.
Meine Eindrücke:
Dieses Buch ist im Moment einfach perfekt für mich. Schon lange wollte ich gerne wieder Tagebuch schreiben. Aber in meiner jetzigen Lebenssituation (mit kleinen Kindern) fehlen mir ehrlich gesagt die Zeit und auch die Disziplin dazu. Darum ist dieses Dankbarkeits-Tagebuch eine geniale Lösung für mich. Ich kann einfach kurz mal etwas eintragen, was ich nicht vergessen möchte. Und wenn es gerade nichts Außergewöhnliches gibt, löse ich einfach die „kurz nachgedacht“ Aufgabe und genieße den Input. Es gefällt mir richtig gut, mich eine ganze Woche lang nur mit einem Thema und relativ wenig Input zu beschäftigen. So kann ich diese Anregungen richtig verinnerlichen. Dazu lese ich den gleichen Text einfach mehrmals. Tatsächlich überfordern mich tägliche Andachten manchmal regelrecht. Es steht dort so viel gutes, was ich gerne alles mitnehmen möchte. Jedoch ist mein Kopf so voll, dass ich kurze Zeit später schon wieder vieles vergessen habe. Darum freue ich mich sehr darauf, weiter mit diesem Buch unterwegs zu sein. Gerade habe ich gelernt, dass man Dankbarkeit lernen und üben kann. Jedes Mal, wenn mein Blick auf das Buch fällt, arbeite ich also an meinen Gedanken. Zum Beispiel versuche ich dankbar für meine Spülmaschine zu sein, anstatt mich darüber zu ärgern, dass sie schon wieder ausgeräumt werden muss. Diese Methode funktioniert bei fast allem, das Thema Dankbarkeit ist so groß und vielfältig.
Das Einzige, was ich bisher vermisst habe, ist eine Zeile um die Kalenderwoche/Datum einzutragen. Nun gut, man kann es ja auch einfach so in eine leere Ecke notieren. Idealerweise würde man wohl Anfang Jahr mit dem Tagebuch starten, aber ich finde es geht auch prima mittendrinn.
Mein Fazit:
Eine sehr schöne und neue Idee sich mit Dankbarkeit zu beschäftigen und ihr mehr Raum zu schaffen. Ich freue mich sehr über meinen neuen Begleiter und gebe gerne eine große Ausprobierempfehlung weiter!